Die Insel Kythera liegt am äußersten Südzipfel der Peloponnes (Griechenland), gegenüber dem Kap Malea. Ihre Landschaft ist zauberhaft, in vielen Teilen ursprünglich und in ihrer Architektur eine Mischung von traditionellem Inselstil und venezianischen Elementen. Die von allen Seiten anstürmenden Winde haben tiefe Buchten geschaffen und die steilen Felsküsten bizarr verformt.

Geschichte Kythera ist von der Antike her als die Insel der Aphrodite bekannt. Anfang des 2. Jahrtausends v.Chr. hatten sich Minoer auf der Insel niedergelassen, 424 v.Chr. wurde sie von Athen erobert. Immer wieder gogen Eroberer über die Insel und plünderten sie, darunter Römer, Byzantiner, Venezianer, algerische Piraten und Türken. 1537 wurde sie von Chaireddin Barbarossa überfallen und total zerstört, 1864 wurde sie endlich frei und mit Griechenland vereinigt.

Inselrundfahrt

Agia Pelagia: Ist der Haupthafen der Insel, 28 km von der Hauptstadt Kythera entfernt und mit dem Bus zu erreichen. Busse fahren auch vom Hafen zu den verschiedenen Dörfern.
Kythera (Chora): ist die Hauptstadt der Insel, auf einem Hügel erbaut, stark geprägt von venezianischer Befestigungs – Architektur, eine Folge häufiger

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Piratenangriffe in der Vergangenheit. Sehenswert ist das venezianische Kastell (1503) mit traumhaftem Blick nach Süden Richtung Kreta, aber auch auf die gesamte Stadt und ihre eindrucksvolle Architektur.

Das Archäologische Museum enthält eine bedeutende Sammlung minoischer Tongefäße, mykenischer Keramiken und Funde aus archaischer und klassischer Zeit.
Kapsali: ist der Hafen der Chora, eine malerische Doppelbucht mit lebhaftem Tourismus und den drei schönen Stränden Gialos, Sparangario und Kapsalaki.
Livadi: 4 km nördlich der Chora an der Hauptstraße mit sehenswerter Kirche Agios Andreas mit Wandmalereien aus dem 12. Jahrhundert. Interessant auch das Kloster Agia Elessa (4 km südwestlich) und das Kloster Panagia Mirtidiotissa (7. km westlich) mit Traumblick aufs Meer.

Milopotamos: im Inselinneren gelegen, eines der schönsten Dörfer von Kythera am Ufer eines Gebirgsbaches inmitten dichter Vegetation und mit traditioneller Architektur. Nicht zu versäumen: das venezianische Kastell, das Kloster Panagia tis Orfanis, der Wasserfall im Gebiet Fonissa und die Höhle der Agia Sophia. Der Besuch der Kirche und der Höhle sind im Gemeindeamt anzumelden.
Potamos: das zweitgrößte Dorf der Insel nach der Hauptstadt, 19 km nördlich. Sehenswert sind die byzantinische Kirche Agii Theodoroi, die Kirchen Agios loannis, Agia Anastasia und Sotiras mit wertvollen Ikonen und Wandmalereien.
Karavas: sehr hübsches Dorf, 26 km nördlich der Chora, mit Wasser gesegnet und mit Platanen und Mandelbäumen bestanden. Kythera eignet sich für einen ruhigen Ferienaufenthalt ohne besonderes touristisches Angebot. Am besten lernt man die Insel mit Bus (kein dichter Fahrplan) oder Taxi kennen.
Antikythera (Antikithira)

28 km südlich von Kythera liegt die Insel Antikythera, in der Antike als Aigila bekannt, beliebter Angriffsort von Piraten. In ihren Gewässern fand man den berühmten «Jüngling von Antikythera». Die Insel ist karg und felsig und ideal für ursprüngliche Ferien abseits jeglicher, Zivilisation. Hauptstadt und Hafen ist Potamos.

 

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